Mein persönliches Highlight war der Abschluss rund um das Sandkreuz, in das wir unsere Kerzen – mit einem Wunsch verbunden – stecken durften…ich fand, es war eine sehr schöne Stimmung und die Wünsche, mit denen ihr eure Kerzen angezündet habt, trieben mir zum Teil Tränen vor Rührung und Mitgefühl in die Augen…
Meine Kerze brannte für euch, möge dieses kleine Licht diesen Kurs auch im zweiten Halbjahr still begleiten, auch wenn ich nicht mehr bei euch sein kann, wünsche ich, dass ein Stück dieses strahlenden Kerzenscheins bei euch bleibt und euch erleuchtet…
Wenn es mir auch schwer fiel, in diesem sehr emotionalen Moment auch noch ein Gebet zu sprechen, war ich doch froh darüber, weil ich es sehr passend für den Moment und für euch fand. Es sagt so vieles aus, das ihr in diesem Halbjahr als wichtig im Umgang mit den Mitmenschen erarbeitet habt:
O Herr,
mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da, wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass du mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern, dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
Macht es gut und bleibt alle so toll, wie ihr seid! Eure S. Vock